Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein ...

Montag, 30. Januar 2017

Im Umgang mit Donald Trump fehle es an Sachlichkeit in den Medien. Dasselbe hat man schon über den Umgang mit Wladimir Putin gesagt. Bei dem konnte ich das nachvollziehen. Dass man das den Medien nun in Sachen The Donald gleichermaßen abverlangt, erscheint mir rätselhaft.
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Eskalationstraining oder Kölner Verhältnisse

Samstag, 28. Januar 2017

Mit einem Tastendruck verließ ich Netflix und landete im Fernsehprogramm. Kabel 1. Eine dieser Kontrolletti-Sendungen. Zwei unmögliche Gestalten in Pelzmützen, die auch sprachlich fatal an Hausmeister Krause erinnerten und sich als Security ausgaben – sie nannten sich selbst allerdings Säkuriti -, machten sich am Kölner Bahnhof zu schaffen. Ich blieb einen Augenblick dabei. Wenn solche in Köln Wache schieben, wundert einen echt nichts mehr.

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Jetzt NPD-Mitglied werden!

Donnerstag, 26. Januar 2017

Wenn man Katholik ist, kann man nicht aus der Kirche austreten. Man kann wohl auf das Standesamt oder das Amtsgericht gehen – je nach Bundesland – und unter Vorlage eines Lichtbildausweises austreten. Aber faktisch ist man damit nicht aus der Kirche, sondern nur aus der Kirchensteuer ausgetreten. Das Kirchenrecht sieht es nämlich anders: Einmal katholisch getauft, immer Katholik. Aus der Nummer kommt man nicht mehr raus. Egal wie oft man auch zur Konkurrenz konvertiert, ob man offiziell zum Islam wechselt oder sich selbst zum Cargo-Kult bekennt und deshalb keine Kirchensteuer mehr entrichten möchte: Der Bund mit der katholischen Kirche ist ein ewiger. Ein bisschen so ist es auch, wenn man vor dem Bundesverfassungsgericht um ein Parteiverbot ersucht.

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Die Guten in der Welt

Dienstag, 24. Januar 2017

Da gibt es keinen Zweifel mehr: Wir sind die Guten. Machen als Gesellschaft keine Fehler. Haben keine expliziten Interessen, die einer hehren Ethik im Wege stehen könnten. Unsere Interessen sind vielmehr ethisch. Woher kommt diese völlig vermessene Weltanschauung eigentlich?

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Die Mär von der Flüchtlingsversteherin

Montag, 23. Januar 2017

Erika Steinbachs Austritt aus der Union war Protest gegen die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin. Dabei ist diese Politik doch schon lange wieder so, dass eine wie Frau Steinbach zufrieden sein müsste. Von der Mär, dem sei nicht so, zehrt der gesamte Rechtsruck im Lande.

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Zuckerwürfel im See

Freitag, 20. Januar 2017

Das vergangene Jahr war laut R.I.P.-Statusmeldungen dieser Republik ein ganz besonders grausames Prominentenspecial in puncto Ableben. Der Promimalus lässt sich ja statistisch dokumentieren und beweist damit: 2016 nahm uns so viele Promis wie kein Jahr zuvor.

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Die Wahrheit über die Lpügenpresse

Donnerstag, 19. Januar 2017

Lauterecken ist ein Dorf bei Kaiserslautern. Mehrere Tage hatten die Einsatzkräfte dort zu tun. Die Polizei hatte entdeckt, dass zwei junge Männer Explosivstoffe eingelagert hatten. Zeitweise mussten die Anwohner aus Sicherheitsgründen während der Aufräumarbeiten ihre Häuser verlassen. Unklar ist das Motiv. Aber selbst wenn – es interessiert sich eh nur die Regionalpresse dafür. Wären die beiden Männer nicht Deutsche, kämen sie stattdessen aus Tunesien oder Syrien, hätten wir schon lange das Motiv im Mainstream präsentiert bekommen. Dann wäre auch ein Reporter vor Ort und würde ins Mikrofon stammeln: »Noch wissen wir nichts Genaues, aber es wird vermutet, dass die beiden Männer einen Sprengstoffanschlag planten. Die Polizei ermittelt noch.« So aber thematisiert man das nur im Flüsterton und erwähnt nebenbei, dass es vielleicht einen rechten Hintergrund gäbe. Für eine überregionale Verbreitung reicht es nicht mal dafür.

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Nach dem Scheitern des NPD-Verbotsantrages: Hat das Böse gesiegt?

Mittwoch, 18. Januar 2017

Nach ein paar Falschmeldungen ist es nun amtlich: Der Antrag auf das Verbot der NPD ist gescheitert.
Nach dem Urteil wurden und werden heftige Debatten darüber geführt, ob diese Entscheidung richtig oder falsch war. Unversöhnlich stehen sich die Befürworter und die Kritiker des Urteils gegenüber. Und auch Jens Berger und Roberto De Lapuente sind sich nicht einig in der Bewertung des Richterspruchs.

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Sich einen von dem Palmer wedeln

Dienstag, 17. Januar 2017

Herr Palmer hat großes Glück. Er kann sich bewegen. Selbst auf dem Fahrrad hat man ihn schon gesehen. Und seine Arme sind lang genug, um bei sich unter der Gürtellinie zu nesteln. Das ist leider nicht jedem beschieden. Der Geist wäre auch bei solchen Menschen willig, aber ihr Fleisch ist schwach. Oder einfach nur zu kurz gewachsen.

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Gesunder Realismus oder Bedeutungslosigkeit

Montag, 16. Januar 2017

Ist das wirklich eine Kampagne der konservativen Medien gegen Sahra Wagenknecht? Sicher, ein bisschen stimmt es. Aber eigentlich sind es ja weniger die Konservativen, die sich an ihr stoßen: Es sind dieser Tage in viel stärkeren Maße Linke, die sie diskreditieren.

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Ins Raster gefallen

Freitag, 13. Januar 2017

Die Rasterfahndung ist »nur bei konkreter Gefahr für hochrangige Rechtsgüter zulässig«. So ein Beschluss des Bundesverfassungsgerichts von 2006. So wenig Vorverdächtigung sei die Regierung ihren Bürgern nämlich schuldig. Gruppenspezifischer Generalverdacht darf nicht sein. Außer man ist braun oder schwarz.

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Solidarität aus Eigennutz

Donnerstag, 12. Januar 2017

Nun also mal wieder der Mindestlohn. Besser gesagt geht es mal wieder um ein Hintertürchen, um diesen zu umgehen. Ein neuer Versuch, ihn via Geflüchtete wenigstens partiell auszuhebeln. Bei solchen Geflüchteten nämlich, die sich in ihrer Qualifikation nachschulen lassen müssen. Weil ihnen eine gewisse Anerkennung fehlt, nicht unbedingt Geschick oder volle Einsatzbereitschaft. Ein Papier dreier Bundesministerien bestätigte nun: Diesen Leuten muss man die ohnehin mageren 8,84 Euro in der Stunde nicht gewähren. Weil sie halt so eine spezielle Form von Praktikanten oder Azubis sind.

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Expertisenterror

Dienstag, 10. Januar 2017

Über ein Jahrzehnt erzählte man uns, wie Terroristen agieren und ticken. Jetzt servieren sie uns Leute als Terroristen, die so viel anders auftreten, sodass es nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder sind das keine Terroristen oder aber die Terrorexperten im Lande hatten nie einen blassen Schimmer.

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Dauerwerbesendung für den Rechtsruck

Montag, 9. Januar 2017

Nein, die AfD ist es nicht, die Werbung für sich selbst macht. Ihre Werbeanzeigen sind ja gemeinhin nur lächerlicher Weltanschauungsstriptease. Werbung machen alle anderen für sie. Diesmal: Das Umweltbundesamt.

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Leben für den Augenblick

Freitag, 6. Januar 2017

Meine Eltern waren Mittelstand. Und das als Arbeiter. Ein Teil davon als Arbeiter mit Migrationshintergrund wohlgemerkt. Mein Vater war Metaller, gelernter Schweißer. Er arbeitete eigentlich immer, wechselte die Unternehmen, fand immer einen Job, war mal Fräser, mal Dreher, verdiente immer Geld. Meine Mutter sicherte sich eine Heimarbeit, stückwerkte kleine Lichtschalter zusammen. Wir waren nicht reich, aber es mangelte uns tatsächlich an wenigem. Und wenn ich das hier so schreibe, meine ich das nicht etwa armutsromantisch, weil wir uns etwa Nutella leisteten und es für einen kleinen Schatz hielten oder so. Nein, mein Vater kaufte sich zum Beispiel oft ein neues gebrauchtes Gefährt, wir fuhren regelmäßig in den Urlaub und Tickets für Kino oder ein Heimspiel der Sechziger oder Bayern, waren immer ohne Schwierigkeiten finanzierbar.

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Der Verfassungsschutz war es - oder auch nicht

Donnerstag, 5. Januar 2017

Einen Tag vor Heiligabend war eben dieser gerettet. Gegen die Mittagszeit wurde bekannt, dass der Attentäter von Berlin gefasst wurde. In der bequemsten aller Formen: tot. Zwei Tage vor Heiligabend las ich bei Facebook diverse Statements meiner »Freunde«. Sie ahnten schon, dass wir den vermeintlichen Täter nie lebendig zu Gesicht bekommen würden. Sie ahnten es just von dem Augenblick an, als man ein Ausweisdokument in der Fahrerkabine jenes Lastwagens fand, den er als Waffe missbrauchte. Erfahrungswerte und so. Erst präsentiert man uns Rezipienten den großen Ermittlungserfolg in Gestalt einer liegengelassenen Visitenkarte. Dann gibt man den Tod des Verdächtigen aus, der mit seinem Tod aus dem einstweiligen Verdacht heraustritt, um sprachlich und im Kollektivgedächtnis zum Täter zu werden. Und wie es den Leute in meinem Facebook-Kosmos da so schwante, ärgerten sie sich synchron dazu zur Leistung der Medien in dieser Sache.

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Mal was Positives

Dienstag, 3. Januar 2017

Auch als Kritiker am ökonomischen Kurs der letzten Jahre sollte man hier und da auch mal was Gutes hervorheben - so es sich denn zeigt. Man darf ja kein Defäitist auf ganzer Linie sein. Nicht alles hat sich auf dem Arbeitsmarkt schlecht entwickelt in den letzten Jahren.

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